Wir bieten Lehramtsstudien an, weil:
Man mag Menschen,
die der Seele Nahrung zukommen lassen.
(Elfriede Hablé)
... und möchte mich fort- oder weiterbilden.
Unsere Angebote - von der eintägigen Fortbildung bis zum Masterstudium.
... zur Weiterentwicklung meiner Schule, zu Erkenntnissen aus Forschungsprojekten oder zu meiner persönlichen Entwicklung.
Elisabeth Haas, PhD neue Rektorin der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg
Nach einem mehrstufigen Hearingsprozess und einem Auswahlverfahren wurde Frau Professorin Mag.a Elisabeth Haas BEd PhD, seit 2012 mehrfach wiederbetraute Institutsleiterin für Pädagogisch Praktische Studien und Schulforschung an der KPH Edith Stein/Hochschulstandort Stams, mit Wirkung vom 1. Oktober 2024 durch Bundesminister Ao. Univ.-Prof. Dr. Polaschek zur neuen Rektorin der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg bestellt. Mit Frau Haas, Jahrgang 1969, wurde eine versierte, vielseitig erfahrene und äußerst kompetente Expertin der Lehrer:innenbildung mit einem breiten Kompetenzprofil an die Spitze der Vorarlberger Hochschule berufen. Nach dem Erwerb des Zeugnisses für das Lehramt an Volksschulen mit Auszeichnung wirkte sie von 1990 bis 2008 erfolgreich an Volks- und Sonderschulen im Tiroler Schuldienst, die Prüfung für das Lehramt für Sonderschulen in den Sparten Allgemeine Sonderschule und Sprachheilpädagogik legte sie 1995 ab. Nach einem berufsbegleitenden Studium der Psychologie an der Universität Innsbruck spondierte sie 1999 zur Magistra rer. nat.. 2004 erfolgte der Ruf der engagierten Lehrerin an die Pädagogische Akademie der Diözese Innsbruck im Diözesanen Studienzentrum in Stams, nach Hochschulwerdung 2007 fungierte sie dort weiterhin als Lehrende an der KPH Edith Stein. Ihre akademische Laufbahn erweiterte sie 2020 mit der Promotion Doctor of Philosophy Doktoratsstudium Education (PhD) an der Universität Innsbruck zum Thema Gelingensbedingungen schulpraktischer Mentoringprozesse in der Lehrer/innenausbildung (Betreuer Dr. Christian Kraler).
Immer wieder absolvierte sie verschiedene einschlägige Aus- und Weiterbildungsangebote und arbeitete um die Jahrtausendwende in der Lehrer:innenfortbildung am Pädagogischen Instituts des Landes Tirol mit. In ihrem Wirkungsbereich setzte sie zahlreiche Impulse und Entwicklungsschritte. Darüber hinaus wirkte sie in verschiedenen Funktionen und zu Spezialfragen in den hochschulischen Gremien und erwarb sich Anerkennung durch eine rege Vortragstätigkeit bei zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen und Fachtagungen. Eine umfangreiche Literaturliste belegt ihre aktive eigene Forschungstätigkeit sowie publikatorische Arbeit, die sie für ihren neuen Aufgabenbereich qualifizieren.
Frau Rektorin Haas, PhD lebt mit ihrer Familie in Flaurling. Dort hat sie sich insbesondere als Leiterin der dortigen Erwachsenenschule besondere Verdienste erworben. Ihr Ehemann ist Lehrer an einer Mittelschule, Sohn Florian studiert. Es erwartet sie eine Fülle von anfallenden Umstrukturierungen, Entwicklungsprojekten, Neuerungen und Entscheidungen in ihrem neuen Wirkungsbereich, die sie bestens gerüstet angeht.
HR Prof. i. R. Dr. Hubert Brenn
Du möchtest jetzt als Leher:in oder als Elementarpädagog:in durchstarten? Dann informiere dich jetzt hier.
Die Grenzen der Erziehung revisited - Zum Ringen um das Verhältnis von Idealen und pädagogisch Möglichem
100 Jahre nach dem Erscheinen von Bernfelds Kritik an der Pädagogik scheint diese weiterhin tief verstrickt in das Spannungsfeld zwischen normativ Gefordertem und Möglichem. Der Band analysiert sowohl empirisch als auch theoretisch gegenwärtige Themen schulischer und außerschulischer Praxis. Welche Grenzen hat Erziehung? Wie geht die Pädagogik mit diesen Grenzen um? Die Beiträge untersuchen die Aktualität von Bernfelds Kritik anhand empirischer Erscheinungsformen sowie Voraussetzungen, Bedingungen und Logiken des Auseinanderfallens von Anspruch und Wirklichkeit pädagogischer Praxis.
Immer wieder ruft die Pädagogik auf programmatischer Ebene Ziele aus, die sie praktisch nicht einzulösen vermag. Wie kann sich die Pädagogik in Relation zur Gesellschaft und ihren verschiedenen Sphären, pädagogischen Organisationen, der pädagogischen Praxis und den zu Erziehenden konstituieren? Welche Folgen hat dies für sie selbst, die Praxis und die Adressat*innen pädagogischen Handelns? Gegenstand der theoretischen und empirischen Auseinandersetzung sind unterschiedliche Handlungs- und Themenfelder sowie Praktiken, die durch einen normativen Überschuss, Tabus oder Ausblendungen gekennzeichnet sind. Der Band analysiert sowohl empirisch als auch theoretisch gegenwärtige Themen schulischer und außerschulischer Praxis.
Die Herausgeber*innen:
Dr. Daniel Goldmann, Universität Tübingen
Dr. Sophia Richter, Pädagogische Hochschule Vorarlberg, Österreich
PD Dr. Thomas Wenzl, Leibniz Universität Hannover
Open Access unter: https://shop.budrich.de/produkt/die-grenzen-der-erziehung-revisited/
Schriftsprachliches Lernen - Forschungsergebnisse aus Palope-Klassen - didaktische Implikationen – Palope Tagung 2024 für Studierende und Lehrpersonen am 9. November 2024
Mit dem Beginn des Schuljahres 2022/23 wurde das Projekt „Evaluation des Lernens mit einem schriftsprachstrukturierenden Konzept in der Grundschule – ES³KO“ gestartet. Elf erste Klassen, die ihren Unterricht nach dem Konzept von „Palope“ ausrichten wollten, erklärten sich bereit mitzumachen. Aus den ersten beiden Schuljahren liegen nun eine Menge Daten vor und wir können erste Ergebnisse und Erfahrungen miteinander teilen. Für die Projektklassen (jetzt im 3. Schuljahr) interessante Ergebnisse aus früheren Palope-Klassen (3./4. Schulstufe) runden den Vormittag ab.
Der Nachmittag wird didaktischen Schwerpunkten gewidmet und soll „Neueinsteigern“ und Interessierten einen Austausch mit erfahrenen Kolleginnen ermöglichen. Anhand von kurzen Einführungen in ein Thema wird dann an geeigneten Aufgaben gearbeitet.
Anmeldungen bis 19. Oktober 2024
Information und Anmeldung: Link zum Tagungsprogramm mit Anmeldelink
Akademische Feier 2024
Auch dieses Jahr durfte die Pädagogische Hochschule Vorarlberg wieder am 06. Juli 2024 im Montforthaus Feldkirch die akademischen Grade an die Absolventinnen und Absolventen der Lehramtstudien sowie des Studiums Elementarpädagogik – Frühe Bildung verleihen.
Die Fotos der diesjährigen Feier finden Sie hier.
Eignungsfeststellung für das Bachelorstudium mit erhöhten Fernstudienanteilen
Der Nebentermin für die Eignungsfestellung für das Bachelorstudium mit erhöhten Fernstudienanteilen findet am 27. August 2024 statt.
Anmeldung spätestens bis zum 15. August 2024!
Für nähere Informationen können Sie sich gerne an unsere Studienberatung wenden: studienberatung.prim@ph-vorarlberg.ac.at
Details zum Ablauf und zur Anmeldung finden Sie HIER.
Anmeldung zu den Hochschullehrgängen
Die PH Vorarlberg freut sich sehr über Ihr Interesse an unseren Hochschullehrgängen.
Sie können sich im Zeitraum vom 01. Mai 2024 bis 31. Mai 2024 über folgende Seite anmelden – hier!
Zukunftsforum im Projekt DemoS
Am 21. und 22. Juni fand an der Schule am See in Hard das Zukunftsforum des trinationalen Projekts DemoS – Gemeinsam Demokratie erleben statt. Schüler:innen – von der Volksschule bis zum Gymnasium – und Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stellten ihre Ergebnisse zu Mitgestaltung von Schule und Unterricht vor, die sie in den vergangenen Monaten im Rahmen der Aktionsforschung erarbeitet hatten, und berichteten von ihren Erfahrungen. Am zweiten Tag wurden in vier Gruppen Zukunftsdialoge zu den Themen Schulraumgestaltung, Bewegte Schule, Partizipative Unterrichtsgestaltung und Alternative Bewertungssysteme geführt. Die Diskussionsergebnisse konnten sich die Teilnehmenden anschließend im Demokratiecafé bei Kaffee und Kuchen ansehen. Zum Bericht
(Foto: Daniel Furxer)
Seelische Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen
Das Netzwerk wurde von Dr. Anne Piezunka (Goethe-Universität) in Kooperation mit Prof. Dr. Sophia Richter (PH Vorarlberg) und Dr. Marlene Kowalski. Prof. Sabine Andresen beantragt und wird nun für drei Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Prof. Sabine Andresen, Erziehungswissenschaftlerin an der Goethe-Universität und Präsidentin des Deutschen Kinderschutzbundes, hat die inhaltliche Mentorenschaft inne.
„Dimensionen seelischer Gewalt in pädagogischen Settings. Theoretische Bestimmungen und empirische Analysen“ – so lautet der Titel des neu gebildeten DFG-Netzwerks an der Goethe-Universität. Der Hintergrund: In pädagogischen „Settings“ kommt es häufig vor, dass Lehrkräfte oder pädagogische Fachkräfte seelische Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen ausüben. Da die Erfahrung seelischer Gewalt prägend sein kann für das künftige Leben, ist es dringend erforderlich, dieses Phänomen gründlich zu erforschen.
Das in den Erziehungswissenschaften angesiedelte Netzwerk bezieht Forscherinnen und Forscher aus der Sozialen Arbeit, der Sozialpsychologie, den Rechtswissenschaften, der Sozialphilosophie, der Sonderpädagogik, der Schulpädagogik sowie der Soziologie ein.
Weiter Informationen findne Sie hier.
Foto: Piezunka/Goethe-Universität
KinderUNI an der PH Feldkirch
Am Mittwoch, den 08. Mai 2024 fand an der PH Vorarlberg die Vorlesung "Wie funktioniert der Wirtschaftskreislauf? Erfahre, warum auch du, egal wie alt du bist, einen Beitrag leistest.". Die Vorlesung wird von Annette Heinrich abgehalten.
In dieser Vorlesung wurde Kindern aufgezeigt , dass sie bereits in ihrem Alter einen großen Einfluss auf das Wirtschaftsleben haben und von klein auf, ein entscheidender Teil des Wirtschaftskreislaufes sind.
Ingrid Gessner gewählt: Neues Kapitel für die European Association for American Studies
Im Superwahljahr 2024 fanden vergangene Woche auch bei der European Association for American Studies (EAAS) Präsidentschaftswahlen statt. Prof. Dr. phil. habil. Ingrid Gessner, eine international anerkannte Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, tätig an der PH Vorarlberg, wurde am 3. April 2024 einstimmig zur Präsidentin gewählt. Die EAAS ist ein Zusammenschluss von nationalen und multinationalen Fachgesellschaften für Amerikastudien in Europa. Gegründet wurde sie 1954 auf Schloss Leopoldskron in Salzburg. Derzeit hat die EAAS europaweit über 4.500 Mitglieder. Prof. Gessner ist die erste Frau in diesem Amt. Sie betonte in ihrer Antrittsrede ihr Engagement für mehr Diversität, für Early Career Researcher und für die Schaffung eines Teaching American Studies-Netzwerks.
Copyright „Eva Stürmer/Amerikahaus München“
Call for Papers für das 8. Arbeitstreffen des GAL-Forschungsfokus Geflüchtete
„Mit Spracharbeit dauerhafte Brücken bauen! Nachhaltige Konzepte des Deutscherwerbs – unter Einbeziehung gesamtsprachlicher Ressourcen?“
Im Rahmen dieses Arbeitstreffens verbinden wir zwei Themenbereiche und laden Sie ein. Weitere Informationen finden Sie hier.
Call for Paper: F&E 30 | 2024
Die nächste Ausgabe der Zeitschrift F&E der PH Vorarlberg befasst sich mit dem Thema „Schule der Zukunft“. Hierzu können gerne Berichte aus Forschungs- und Entwicklungsarbeiten eingereicht werden. Mehr Informationen sowie der Call for Paper finden Sie hier.
Studie: In Caritas-Lerncafes wird nicht nur für die Schule gelernt.
Bei einem Pressegespräch im Wirkraum in Dornbirn erklärten die beiden Wissenschaftler Peter Theurl und Anne Frey am Dienstag, den 30. Jänner 2024, welche Bedeutung das außerschulische Lernangebot für den Lernerfolg sowie die Motivation von Kindern und Jugendlichen durch die Caritas Lerncafes hat. Ein Ergebnis zeigt, dass "die Kinder und Jugendlichen zu Beginn ihres Besuchs im Lerncafe beispielsweise ängstlicher waren als Kinder, die ein bis zwei Jahre im Lerncafe waren", fasst Anne Frey zusammen. "Auch beim Sozialverhalten lässt sich eine Verbesserung bei Lerncafe-Kindern feststellen", erklärt Peter Theurl. Die Auswertung der Fragebögen weist auch darauf hin, dass in den Lerncafes nicht nur kognitiv gefördert wird. "Es findet auch eine emotionale, motivationale und soziale Unterstützung beziehungsweise Förderung statt", schildern die beiden PH-Professoren.
Ukraine - Informationen
Hier finden Sie verschiedene Informationen und Links zu Unterstützungsangeboten für Pädagog*innen und Interessierte.
Einladung zum Tomorrow Mind Festivalam
am Mittwoch, 16.Oktober 2024
Die Gesellschaft für Angewandte Linguistik mit dem GAL Fofo Geflüchtete zu Gast an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg
Am 15. und 16. November ist die Gesellschaft für Angewandte Linguistik mit dem 8. Arbeitstreffen zum Forschungsfokus Geflüchtete zu Gast an der PH Vorarlberg. Unter dem Aspekt "Mit Spracharbeit dauerhafte Brücken bauen! Nachhaltige Konzepte des Deutscherwerbs - unter Einbeziehung gesamtsprachlicher Ressourcen?" diskutieren zahlreiche Forscherinnen und Forscher des deutschsprachigen Raumes aktuelle Forschungsergebnisse.
Weiter Informationen finden Sie hier.
Internationale Tagung: Bildung und Kunst im Fokus der Amerikanistik
Vom 17. – 19. Oktober 2024 findet an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg die Internationale Tagung „Education, the Arts, and American Studies” der Österreichischen Gesellschaft für Amerikastudien (AAAS) statt. Diese Konferenz, die von Lehrpersonen als Fortbildung besucht werden kann, bietet die Möglichkeit, sich in zahlreichen spannenden Workshops und hochkarätigen Vorträgen über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Bildung, Schule, Kunst, Musik und Literatur im Zusammenhang mit der amerikanischen Gesellschaft zu informieren und wichtige Fragen insbesondere im Hinblick auf die US-Präsidentschaftswahlen mit Expert*innen verschiedener Fachbereiche sowie mit Kolleg*innen zu diskutieren. Angesprochen sind insbesondere Lehrende der Fächer Englisch, Kunst, Musik, Geographie und Wirtschaft, Geschichte und Politische Bildung.
Mehr Information zur Tagung, die von H.Prof. Dr. Ingrid Gessner und Mag. Dr. Angelika, M.A., organisiert wird, findet man auf der Tagungswebseite https://www.ph-vorarlberg.ac.at/aaas. Die Anmeldung ist über den Link Conference Fees and Registration möglich. Lehrpersonen folgen bitte zusätzlich dem PH-Online-Link auf der gleichen Seite. Updates werden ständig auf der Konferenz-Website und dem Instagram-Account veröffentlicht: @aaasconference2024
Machen Sie mit bei den IMST-Awards 2024!
Jedes Jahr rückt die vom Bildungsministerium geförderte Initiative IMST Österreichs innovativste MINT-Schulprojekte ins Rampenlicht. In diesem Jahr werden die IMST-Awards bereits zum 18. Mal vergeben. Ausgezeichnet werden herausragende Beispiele innovativer Entwicklungen im Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschafts-, Deutsch- und Technikunterricht (sowie in verwandten Fächern) im Schul- und Bildungswesen. Die Awards sind mit einem Preisgeld von jeweils 1.000,- EUR dotiert. Insgesamt werden bis zu sechs Awards vergeben, und die Preisverleihung findet in den Räumlichkeiten des Bundesministeriums in Wien statt.
Die Einreichfrist endet am 29. September 2024. Zur Projekteinreichung gelangen Sie auf unserer Website: www.imst.ac.at/imst-awards
Einladung zur IMST-Jahrestagung 2024: „Interdisziplinäre Bildung: Die Kunst des vernetzten Lernens“
In einer digital vernetzten Welt, die von komplexen globalen Herausforderungen und einem rasanten technologischen Fortschritt geprägt ist, wird es immer wichtiger, in vernetzten Zusammenhängen zu denken und zu lernen. Die IMST-TAGUNG 2024 „Interdisziplinäre Bildung: Die Kunst des vernetzten Lernens“ widmet sich diesem zentralen Anliegen zeitgemäßer Pädagogik und Fachdidaktik. Lehrpersonen, Fachexpertinnen und Fachexperten sowie Bildungsinteressierte sind eingeladen, die
Potentiale und Methoden interdisziplinärer Unterrichtsansätze zu erkunden und zu diskutieren. Die IMST-Tagung bietet die Gelegenheit, sich durch Fachvorträge,
Diskussionen und Workshops vor Ort intensiv auszutauschen oder die Vorträge online zu erleben. Die einzelnen Fachgruppen gestalten, passend zum Tagungsthema, ein individuelles Programm. Die IMST-Tagung gilt als Fortbildungsveranstaltung!
Datum: 19. bis 20. September 2024
Ort: Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz (PHDL) / Online-Teilnahme möglich
Anmeldung und weitere Infos:www.imst.ac.at/imst-tagung-2024
STS-Reflexionsveranstaltung an der PHV für „Students Teach Students“
Am Montag, 8. April 2024, fand im Hörsaal A der PH Vorarlberg die Reflexionsveranstaltung für „Students Teach Students“ (STS) statt. Das Programm zielt darauf, Maturantinnen und Maturanten für ein Lehramtsstudium zu motivieren, indem sie probeweise in die Rolle einer Lehrerin bzw. eines Lehrers schlüpfen und erste Unterrichtserfahrungen sammeln.
„Students Teach Students“ wurde bereits im Schuljahr 2019/20 in Kooperation zwischen der PHV und der Bildungsdirektion gestartet. Im Herbst 2023 wurde dieses Programm wiederum an den 7. Klassen AHS und 4. Klassen BHS vorgestellt, mehr als 20 höhere Schulen haben im Schuljahr 2023/24 dabei mitgemacht. Über 70 Volks- und Mittelschulen haben sich bereit erklärt, Schüler:innen aufzunehmen, 40 davon konnten mit Schüler:innen beschickt werden und haben ihnen dankenswerterweise diese Erfahrung ermöglicht. Insgesamt 76 Schülerinnen und Schüler haben sich daraufhin zur Teilnahme angemeldet und dabei 3 Module absolviert:
- MODUL I: Einführung in Klassenführung und Unterrichtsplanung unter der Leitung von Prof. G. Stadelmann an der PH Vorarlberg (Dauer: ca. 3 Stunden)
- MODUL II: Praktikum an einer Volks- oder Mittelschule (Dauer: 2-3 Tage)
- MODUL III: Reflexion und Austausch der Erfahrungen an der PHV (Dauer: ca. 2 Stunden)
Beim Reflexionstreffen äußerten sich die Schüler:innen ausgesprochen positiv über das Projekt, mehr als zwei Drittel der 40 anwesenden Teilnehmer:innen gaben an, sich für ein Lehramtsstudium zu interessieren. Das Programm soll auch im nächsten Schuljahr wieder angeboten werden.
Zum Abschluss des Projekts werden die teilnehmenden Schüler:innen und Lehrer:innen am 17. Mai 2024 ins Landhaus in Bregenz zu einer feierlichen Zertifikatsübergabe mit Landesstatthalterin Frau Dr. Schöbi-Fink und Bildungsdirektor Herrn Dr. Heiko Richter eingeladen.
Foto: die anwesenden Schüler:innen mit Projektleiter Bernd Juen (Bildungsdirektion Vorarlberg, 4. von links), Institutsleiter Peter Theurl (PHV, 1. von links), Professor Gerhard Stadelmann (PHV, 1. v. rechts)
HProf. Mag. Dr. phil. Lea Grimm neu in zwei Ämter gewählt
Lea Grimm aus dem Institut für Primarbildung und Lernentwicklung wurde vom Vorstand des AKJ in die Kritikerjury zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2025 und 2026 gewählt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in dieses Amt berufen. Der Deutsche Jugendliteraturpreis wird jährlich im Herbst auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. Die Nominierungen werden jährlich im Frühjahr auf der Leipziger Buchmesse bekannt gegeben. Die Zusammensetzung der neu berufenen Jury wurde in der Fachzeitschrift JuLit Ausgabe 1/2024 auf Seite 73 veröffentlicht.
Im März 2024 fand an der Humboldt-Universität zu Berlin die 38. Tagung der AG Medien im Symposion Deutschdidaktik (SDD) statt. In der Mitgliederversammlung im Anschluss an die Tagung wurden Dr. Dieter Merlin (Universität Wien) und Lea Grimm für die Amtsperiode 2024-2026 in das Sprecheramt gewählt (https://symposion-deutschdidaktik.de/sdd-ag-medien/). Die 39. Tagung der AG Medien wird 2025 von der Universität Bremen zum Thema KI und Medien ausgerichtet. Die 40. Tagung der AG Medien wird 2026 an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg zum Thema Ökonomie und Medien stattfinden.
Auftakt der Aktionsforschung im Projekt DemoS
Am 13.12.23 fand die Kickoff-Veranstaltung der Aktionsforschung im Rahmen des Projekts DemoS mit Schüler:innen im Kulturcafé Schlachthaus der Offenen Jugendarbeit Dornbirn statt. Den Auftakt machten Studierende der Pädagogischen Hochschule St.Gallen unter der Leitung des Theaterpädagogen Björn Reifler der Fachstelle Theater der PH St.Gallen mit eine Art Impro-Theater-Show, welche mit einem Forum-Theater-Element endete, bei dem Schüler:innen eine Szene aus dem Schulalltag umgestalten konnten und auch selbst Positionen der Schauspielerinnen einnahmen. Ziel war es, die Schüler:innen zu irritieren und sie dazu zu animieren, sich Gedanken über die organisatorische und inhaltliche Gestaltung von Unterricht zu machen. Anschließend wurde in einem Workshop weiter ausgearbeitet, wie Schüler:innen selbst ihren Unterricht ausgestalten wollen.
Am 10.01.24 schließt Gudrun Quenzel, Institutsleiterin an der PH Vorarlberg, mit ihrem Vortrag „Mitbestimmung: Erfahrungen und Wünsche von Schüler:innen" an. Der Vortrag findet im vorarlberg museum in Bregenz sowie online statt. Weitere Informationen zu kommenden Vorträgen und den renommierten Referent:innen – darunter Rebekka Dober von YEP, Nils Köbel und Patrick Breitenbach vom Soziopod und Margret Rasfeld von Schule im Aufbruch – finden Sie hier.
Künstliche Intelligenz in Lehre und Forschung
Künstliche Intelligenz (KI) hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Bildungslandschaft, indem sie sich in der Hochschullehre, Forschung und im schulischen Kontext als transformative Kraft etabliert. Hier finden Sie Einblicke in die Rolle von Künstlicher Intelligenz in verschiedenen Bildungsbereichen.
"Wir leben in einer Phase der mentalen Pubertät im Umgang mit neuen Möglichkeiten, erschüttert von Wachstumsschmerzen der Medienevolution, denen wir mit konzeptioneller Klugheit begegnen müssen. Es ist nötig, sich geistig von den kleinformatigen Didaktik- und Medienkompetenz-Programmen zu lösen, die auf den Kulturbruch der Digitalisierung lediglich mit ein paar Seminarangeboten an Schulen und Hochschulen und den neuesten technischen Spielereien reagieren, aber eben nicht mit elementaren Ideen und einem Ideal der Medienmündigkeit auf der Höhe der Zeit. Sie sind einfach zu mickrig geträumt." (Pörksen: Die große Gereiztheit, S. 10)
Digitalisierung und ganz aktuell Künstliche Intelligenz haben einen bedeutenden Einfluss auf die Bildung und werden Lernprozesse nachhaltig verändern. Die Pädagogische Hochschule Vorarlberg stellt sich diesen Herausforderungen im Bereich Hochschullehre, Forschung und sucht Wege des Umgangs mit KI in der Schule.
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Erfolgreiche Klimatheateraktion
Am 6. und am 7. Dezember 2023 verwandelte sich der Hörsaal A der PH Vorarlberg in einen Theatersaal. Unter dem Titel „Climate Change Theater Action: All Good Things Must Begin“ präsentierten die Englisch-Studierenden Lehramt Sekundarstufe zusammen mit ihren Dozentinnen Angelika Ilg und Ingrid Gessner fünf klimapolitische Kurztheaterstücke und zwei Szenen aus dem Stück Men on Boats von Jaclyn Backhaus. Unterstützt wurden sie von der Fulbright Fremdsprachenassistentin Megan Wadas, dem Musiker Patric Pfister und der Künstlerin Marie-Luise Bonner (beide Praxismittelschule). Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6b der Praxismittelschule hatten mit ihren Bildern von Baumstümpfen nach einem Waldbrand einen passenden Rahmen geschaffen, um auf die Brisanz der Klimakrise aufmerksam zu machen. Das Publikum, das an den zwei Tagen aus insgesamt 250 Schülerinnen und Schülern und deren Lehrpersonen bestand, zeigte sich entsprechend beindruckt.
Die Klimatheateraktion machte deutlich, dass es wichtig ist in der Kommunikation über den Klimawandel nicht allein auf Expert:innen und wissenschaftliche Texte zu setzen, sondern alle Sinne anzusprechen. Niklas Klocker von Fridays for Future Vorarlberg betonte, dass es solche Aktionen braucht, um den Handlungsdruck für die Politik zu erhöhen. „Ich setze meine Hoffnung vor allem in Euch, auf junge Menschen“, sagte Klocker in seiner kurzen Ansprache an das Publikum. Er fuhr fort: „Der Zug ist noch nicht abgefahren und es gilt die positive Sichtweise, die in den Theaterstücken vermittelt wurde, mitzunehmen um ein Umdenken zu bewirken“. Seine Sichtweise wurde von Stefan Jarau, dem Koordinator des ÖKOLOG-Netzwerks der PH Vorarlberg, umfassend unterstützt. Dass ganz am Ende aus dem Publikum die Frage kam, ob es bald wieder so eine Aktion geben wird, bestärkte alle Anwesenden weiterzumachen.
Besuch aus Kenia und Uganda
Dozierende der Partnerhochschulen Egerton University in Nakuru, Kenia und Nkumba University in Entebbe, Uganda arbeiteten während ihres Besuchs gemeinsam mit Studierenden der PHV an bildungsspezifischen Themen (Fotos). In Zukunft wird es für Studierende der Partnerhochschulen möglich sein, ein Semester an der PHV zu studieren. Studierende der PHV werden ein Schulpraktikum an einer der Partnerhochschulen absolvieren können.
Erziehung und Unterricht
Mit "Entwicklungen im Deutschunterricht - Fokus Primarstufe" beschäftigen sich Deutschdidaktiker/innen in einer neuen Schwerpunktausgabe der Zeitschrift Erziehung und Unterricht. Koordiniert wurden die Beiträge zu den verschiedensten Themenbereichen des Deutschunterrichts von Simone Naphegyi.
Neben Beiträgen aus dem In- und Ausland finden sich Beiträge von Lehrenden der Pädagogischen Hochschule. Daniela Elsner beschäftigt sich mit der Syntax in der Primarstufe, Simone Naphegyi mit der Vermittlung der satzinternen Großschreibung. Einen Einblick dazu geben sie im Podcast, der unter Erziehung & Unterricht Podcast Audio | öbv (oebv.at abrufbar ist.
Klaus Peter geht der Frage nach, welche Rolle Bilder im Schreibunterricht aus schreibdidaktischer Perspektive einnehmen und Pia Frick und Maria Brugger thematisieren, wie und wann Kinder orthografisches Denken lernen.