Digitale Grundbildung und Informatik
Das Bachelorstudium Lehramt Sekundarstufe Allgemenbildung Unterrichtsfach Digitale Grundbildung und Informatik wird seit dem Wintersemester 2024/25 an der PH Vorarlberg angeboten und wird gemeinsam mit der anderen Partnereinrichtungen im Verbund West umgesetzt. Es ist möglich, das ganze Studium am Standort Feldkirch zu absolvieren.
Empfohlener Studienverlauf BA
Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Lehramt mit Unterrichtsfach Digitale Grundbildung und Informatik können den praktischen Einsatz der Informatik in Beruf und Alltag vermitteln. Sie haben die Befähigung, Unterrichtsmethoden basierend auf Erkenntnissen der fachdidaktischen Forschung auszuwählen, zu erproben und zu evaluieren. Dazu setzen sie sich mit Ergebnissen der fachdidaktischen Forschung auseinander, kennen fachdidaktische Theorien und Modelle und setzen diese in der Unterrichtspraxis um.
Weitere Informationen über das Studium Lehramt Digitale Grundbildung und Informatik finden Sie auch auf der Seite der Universität Innsbruck.
Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach der Digitalen Grundbildung und Informatik
Die Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) findet im ersten Semester des Studiums statt. Sie umfasst:
- die Vorlesung Bildung, Schule und Gesellschaft, VO2 (2 ECTS-AP, Pflichtmodul 1)
- sowie in jedem gewählten Unterrichtsfach bzw. jeder Spezialisierung weitere Lehrveranstaltungen.
In dem Unterrichtsfach Digitalen Grundbildung und Informatik beinhaltet die STEOP die Vorlesung Einführung in die Digitale Grundbildung (3 ECTS-AP)
Vor der vollständigen Absolvierung der Studieneingangs- und Orientierungsphase können weitere Lehrveranstaltungen im Umfang von 22 ECTS-AP absolviert werden
Die Absolventinnen und Absolventen
- können Konzepte der Medienbildung und der informatischen Bildung in verständlicher Weise darlegen sowie Lern- und Bildungsangebote auf dem Niveau der Sekundarstufe angemessen strukturieren und kommunizieren;
- sind in der Lage, die Grundlagen der Informatik, die eine Entsprechung in der Sekundarstufe haben, zu verstehen, kompetent anzuwenden und einfache Softwaresysteme anforderungsorientiert umzusetzen;
- können zentrale fachwissenschaftliche Inhalte, Konzepte, Theorien, Methoden und Anwendungsbereiche darstellen, kritisch reflektieren und modifizieren;
- können fachspezifische Informationsangebote recherchieren, strukturieren, dokumentieren und kritisch bewerten sowie Aufgaben der mediengestützten Wissensorganisation auf individueller und institutioneller Ebene wahrnehmen;
- sind in der Lage, begriffliches, methodisches, theoriegeleitetes, vernetztes und problemlösungsorientiertes Denken integrieren und Ansätze des kritischen, informatischen, kreativen und spielerischen Denkens miteinander zu verknüpfen;
- verfügen über ein vertieftes Professionsverständnis als Lehrperson im Unterrichtsfach Digitale Grundbildung und Informatik;
- können die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung von Mediendynamiken und digitalen Transformationsprozessen kritisch einschätzen und aktuell fachrelevante Wissens- und Informationsquellen erschließen;
- können über rechtliche Belange in der schulischen Medienarbeit und im Umgang mit Daten informieren;
- sind in der Lage, den praktischen Einsatz der Informatik in Beruf und Alltag und die gesellschaftliche Bedeutung der Informatik zu vermitteln;
- können als Medienexpertin und Medienexperte in Schule und Unterricht agieren, Leitungs- und Entscheidungsverantwortung in Medien- und Schulentwicklungsprojekten übernehmen sowie Beiträge zur Analyse und Gestaltung von Medienformaten im Sinne einer inklusiven, gendersensiblen und zielgruppenorientierten Gestaltung einbringen und vermitteln.
Die Absolventinnen und Absolventen können
- didaktische Konzepte der Medienbildung, der Gestaltung und Informatik sowie fachspezifische Mediendidaktiken und Informatikdidaktiken in schulischen und außerschulischen Vermittlungskontexten entwerfen und anwenden;
- die Qualität von Lehrmitteln, Unterrichtsbehelfen und Offenen Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, im Folgenden OER) beurteilen, diese alters- und adressatengerecht erstellen oder auswählen, und kritisch verwenden;
- didaktische Konzepte der Digitalen Grundbildung und Informatik gestalten und anwenden sowie den Einsatz von Medien und Informationstechnologien für Lernen und Lehren evaluieren;
- schulisches und schulübergreifendes Kommunikationsdesign unter Berücksichtigung aller beteiligten Gruppen (Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Administration sowie Vertreterinnen und Vertreter der Schulbehörde, kooperierende Einrichtungen etc.) gestalten;
- Interesse an fachlichen Themen, Anwendungen und interdisziplinären Fragestellungen wecken.
Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach der Digitalen Grundbildung und Informatik
Studierende können zwischen zwei Wahlmodulen wählen und sich so individuell vertiefen und Schwerpunkte setzen:
- Informatik
- Einführung in die Informationssicherheit und den Datenschutz
- Grundlagen des Data Engineering und Analytics ODER eigene Schwerpunktsetzung der Informatik
- Medienbildung und Gestaltungskompetenz
- Schwerpunktsetzung der Medienbildung und Gestaltungskompetenz