TAGUNGSÜBERSICHT
Wichtige Informationen finden Sie hier:
Registrierung als Tagungsgast: bis 26.05.2023 (begrenzte Teilnehmer*innenzahl)
Den Link zur Anmeldung finden Sie hier.
Tagungsbeitrag | Gesellschaftsabend | |
Teilnehmer*innen und Vortragende | 85 € |
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Studierende (Bachelor, Master, Doktorat) | 50 € | |
In den Beiträgen sind inbegriffen:
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Der steigende Lehrpersonenmangel führt zu unterschiedlichen Wegen der Professionalisierung weitab vom klassischen Lehramtsstudium und beschäftigt damit Bildungspolitik, Gesellschaft und Lehrer*innenbildung. Die vierte Tagung in der Reihe „Wie viel Wissenschaft braucht Lehrer*innenfortbildung?“ stellt eben diese Wege der Professionalisierung in den Mittelpunkt.
Der klassische und lineare Weg in das Lehramt umfasst ein Studium, das in theoretischen und praktischen Anteilen auf den Beruf – die Profession – vorbereitet. Darauf folgt eine Berufseinstiegsphase, die international verschieden realisiert wird. Danach obliegt die Professionalisierung der Eigenverantwortung der Lehrkräfte: Informelle und professionsrelevante Aktivitäten am Arbeitsplatz sowie die Nutzung formaler Fort- und Weiterbildungsangebote setzen eine hohe Selbstorganisation und eine entsprechende Motivation der Lehrkräfte voraus.
Die Wege in den Lehrberuf haben sich in den letzten Jahren aber zunehmend diversifiziert. Der klassische Weg ist längst nicht mehr der einzige: Aktuell unterrichtet bereits ein hoher Prozentsatz der Lehramtsstudierenden mit Dienstvertrag in der Schule. Darüber hinaus steigt der Anteil von Quer- und Seiteneinsteiger*innen, die ohne Lehramtsstudium an einer Schule unterrichten und parallel qualifiziert werden. Zudem gibt es Studiengänge für Personen, die in einem anderen Beruf tätig sind und berufsbegleitend (mit erhöhten Fernstudienanteilen) ein Lehramtsstudium absolvieren.
Was bedeuten diese unterschiedlichen Wege der Professionalisierung für die Entwicklung von Kompetenzen? Wie verlaufen diese zunehmend individuellen Pfade der Professionalisierung und wie lassen sie sich beschreiben und systematisieren? Sind Muster zu erkennen und wie erfolgreich sind diese bezogen auf die Herausforderungen und Aufgaben? Wie kann die Bedeutung von Wissenschaftlichkeit, Reflexion und beruflicher Entwicklung erhalten bzw. gefördert werden? Wie kann Stagnation oder gar Deprofessionalisierung verhindert werden? Die internationale Tagung soll anregen, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen, und die Möglichkeit bieten, Forschungen sowie theoretische Überlegungen zu verschiedenen Wegen der Professionalisierung von Lehrpersonen zu diskutieren.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Organisatorischer Rahmen
Einreichung verlängert: bis 31. Januar 2023
Hier können Sie Ihre Unterlagen einreichen.
Rückmeldung zu den Einreichungen: Februar/März 2023
Veröffentlichung des Programms: März 2023
Registrierung als Tagungsgast: 05.04.2023 bis 15.05.2023 (begrenzte Teilnehmer*innenzahl)
Prof.in Dr.in Anne Frey
anne.frey@ph-vorarlberg.ac.at
Prof.in Silvia Pichler MEd
silvia.pichler@ph-vorarlberg.ac.at
Adresse
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Liechtensteinerstraße 33-37
A-6800 Feldkirch
Veranstaltungsteam
Pädagogische Hochschule Vorarlberg | Pädagogische Hochschule Freiburg | Universität Kassel | Universität Regensburg |
Prof.in Dr.in Anne Frey Prof.in Silvia Pichler MEd | Prof. Dr. Lars Holzäpfel | Prof. Dr. Frank Lipowsky | Prof. Dr. Karsten Rincke |