School Kids Online – Unterstützung für Familien mit IT-Infrastruktur

1316 einsatzfähige Computer, 380 WLAN Adapter, 290 Router, 121 iPads und 113 Drucker wurden im Rahmen des Projekts „School Kids Online” an Vorarlberger Schulen ausgeliefert und an SchülerInnen mit Bedarf verteilt.

Über 500 Lehrerinnen und Lehrer wurden von Marlis Schelder und ihrem Team (Leonie Dreher und Markus Kornfehl) im Umgang mit den Geräten didaktisch geschult.

Neben den Neuen Mittelschulen und den sonderpädagogischen Schulen konnten nun auch die 4. Klassen Volksschulen mit IT-Geräten versorgt werden. Somit konnte sichergestellt werden, dass Vorarlberger SchülerInnen flächendeckend Zugang zum aktuell so wichtigen Homeschooling haben.

Möglich gemacht wurde diese erfolgreiche Aktion durch die Unterstützung engagierter Einzelinitiativen und etablierter Organisationen sowie rund 35 HelferInnen, die großteils ehrenamtlich und nahezu rund um die Uhr in geschätzt 6.800 Arbeitsstunden Computer einsammelten, reinigten, neu aufsetzten und auslieferten.

Zur Initiative

Ziel der Aktion „School Kids Online – Unterstützung für Familien mit IT-Infrastruktur“ war es, Vorarlberger Schulkindern, denen aufgrund mangelnder technischer IT-Ausstattung zu Hause das zurzeit notwendige Distance Learning nicht möglich war, Computerzugang zu gewährleisten. Durchgeführt wurde sie unter Koordination der Initiative Marke Vorarlberg gemeinsam mit zahlreichen Partnern.

Beitrag der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg

Damit die in einer beispiellosen Aktion zusammengetragene Hardware auch didaktisch sinnvoll eingesetzt werden kann, haben Marlis Schedler (PH Vorarlberg - digitale Unterrichtsentwicklung) und ihr Team (Leonie Dreher und Markus Kornfehl u.a.) in den 7 Wochen Corona über 50 Schulungen konzipiert und online angeboten, welche von ca. 500 Lehrerinnen und Lehrern besucht wurden. Diese sind nun nach einer intensiven Schulungs- und Übungsphase sicher im Umgang mit den Geräten. Einige Schulen haben bereits Schulungen für den ganzen Lehrkörper gebucht und überlegen sich im kommenden Schuljahr eine digitale Schulentwicklung zu starten um die Geräte sinnvoll für das Lernen der Kinder einzusetzen. Zusätzlich hat Leonie Dreher 100 Tablets aus Bundesprojekten, die derzeit nicht im Einsatz sind, neu aufgesetzt und schon kurz nach Ostern benachteiligten Kinder bis zum Schulende zukommen zu lassen. 25 Studierende des Seminars „Aspekte des fremdsprachlichen Unterrichts“ haben sich als freiwilligen Workload bereit erklärt, benachteiligten Kindern wöchentlich Hilfe per Onlinekonferenz zukommen zu lassen.