Im Projekt wird die Entstehung einer „Klasse“ am Beispiel von ersten Volksschulklassen untersucht. Der Fokus liegt vor allem auf der „Erzeugung“ einer interaktionalen Ordnung des Unterrichtsgeschehens.

  • Gefördert von Bildungsministerium
  • Projektdauer August 2013 – September 2015
  • Projektpartner PH Kärnten (lead), PH Vorarlberg, PH Wien
  • Projektteam PH V Dr. Andrea Raggl

Im Projekt wird die Entstehung einer "Klasse" am Beispiel von ersten Volksschulklassen untersucht. Der Fokus liegt vor allem auf der "Erzeugung" einer interaktionalen Ordnung des Unterrichtsgeschehens. Kinder werden in der ersten Klasse der Volksschule zum ersten Mal mit der Einteilung in eine "Klasse konfrontiert.

Es ist daher von großem Interesse zu untersuchen, wie eine "Klasse bei neu in das System Eintretenden "hergestellt" wird. Ziel des Projekts ist es, den Übergang von der „administrativen“ Konstruktion einer Klasse zur „pädagogischen“ Realität, des auf der Mikroebene angesiedelten Unterrichts, nachzuzeichnen.

  • Wie erfolgt die Zuteilung der Kinder zu einer Klasse?
  • Wie wird in den ersten Schulwochen die Klasse „hergestellt“?
  • Was sind die Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit? 

Im Forschungsprojekt wird die „Entstehung“ einer Klasse in jeweils einer privilegierten und einer weniger privilegierten städtischen Volksschule in jedem der drei beteiligten Bundesländer untersucht.

Die Datenerhebung erfolgt mittels Leitfaden-Interviews mit SchulleiterInnen und Lehrpersonen sowie in Form von Teilnehmender Beobachtung in den ersten Schulwochen.